Die adrette, organische Form von BAO steht nicht im Gegensatz zu seinen beeindruckenden Maßen und zuverlässiger Stabilität, die man erreichen konnte unter anderem Dank einer nicht alltäglichen Geometrie von vier Beinen mit dem Querschnitt einer Ellipse, die verbunden sind mit einem Blatt aus massiver Eiche. Für Tisch BAO ist raffinierte Einfachheit kennzeichnend. Er wurde designt in sechs farblichen Varianten und vier verschiedenen Größen. Darüber hinaus ermöglicht dessen in jedem Detail herausgearbeitete Konzeption eine Erweiterung in vier weitere Größen. Der zeitgemäße, robuste, und dabei in der Handhabung leichte Herausschiebe-Mechanismus erlaubt es, die Blattlänge an ein Treffen in größerer Gruppe anzupassen. Studio Rygalik setzte hierbei auf das unsichtbare Erweiterungssystem. Diese ästhetische Lösung verlangt keine Teilung des Blatts in der Mitte. Das Herausschieben des Tisches zu einer Seite enthüllt die versteckte Erweiterung, die BAO sogar bis 330 cm verlängert.

Projekt Tomek Rygalik
Designer, Dozent, Kurator und Doktor der Künste. Studierte Architektur an der Politechnischen Hochschule in Lodz. Absolvent des Fachbereichs Industriedesign am Pratt Institute in New York. Nach dem Studium am Royal College of Art in London im Jahr 2005 arbeitete er auch dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Untersuchungs- und Entwicklungsteam der RCA. Im Jahr 2006 gründete er Studio Rygalik, wo er bis jetzt die Designabteilung anführt. Des weiteren leitet er den Magister-Studiengang des Fachbereichs Design an der ASP in Warschau. Arbeitet zusammen u.a. mit Moroso, Noti, Comforty, Paged, Ghidini, Cappellini, Profim, Ideal Standard, Siemens, Heineken oder Ikea. Seit 2010 erfüllt er die Funktion des Creative-Directors wichtigster polnischer Marken. Realisiert viele Projekte für Kultur-Institutionen, u.a. für das Adam Mickiewicz Institut, National-Oper, Museum POLIN, BOZAR, Zachęta, Frederyk Chopin National-Museum, Institut Polnischer Kultur. War architekt ponischer Präsidenz im EU-Rat. Viele seiner Projekte sind Teile der Dauerausstellung des Nationalmuseums in Warschau. Im Jahr 2015 gründete er die Marke TRE Product, seit 2016 ist er der kreative Mitentwickler des campus SOBOLE.